Montag, 03.12.2007

Fachtagung Psychose und Sucht

"Entmystifizierung der Doppeldiagnose"

Zum Thema „Psychose und Sucht – die Entmystifizierung der Doppeldiagnose“ fand eine Fachtagung im St. Rochus-Hospital in Telgte statt. 150 Fachleute aus pflegerischen und therapeutischen Berufsrichtungen nahmen an der Veranstaltung teil, die vom Peplau-Kolleg und der Zentralen Akademie für Berufe im Gesundheitswesen (ZAB) in Gütersloh ausgerichtet wurde.

Der Vormittag bot drei Vorträge von Johannes Großelümern (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) über Behandlungsmöglichkeiten bei der Doppeldiagnose Psychose und Sucht, Angela Prattke vom ZAB Gütersloh über die pflegerische Praxis und Sozialpädagoge Wolfgang Hacke über die Behandlung von Patienten mit Doppeldiagnose in einem Hamburger Therapiezentrum.

Nachmittags hatten die Gäste die Möglichkeit, an vier Workshops zu den Themen „Psychoedukation“, „Umsetzung von Pflegediagnosen“, Alternative Wohnformen“ und „Skill-Training“ teilzunehmen. Zusätzlich bereichert wurden die aus den Workshops gewonnenen Informationen durch Berichte von drei Betroffenen über ihre Erfahrungen und das Leben mit einer Doppeldiagnose.

Gerrit Krause aus dem Peplau-Kolleg freute sich, dass aus dem gesamten nordwestdeutschen Raum Teilnehmer zu der Fachtagung nach Telgte gekommen waren.