Dienstag, 31.03.2009

Leben ist Bewegung

6. Fachtagung "Tag der Pflege alter Menschen" fand im St. Rochus-Hospital statt.

v.l.n.r.: Karin Platje, Martin Kamps (Moderator), Gabriele Kubisch, Claudia Meyknecht, Matthias Krake, Prof. Dr. Bernd Fischer, Marion Dobersek, Annette Wernke

„Leben ist Bewegung - Fitness für Körper, Geist und Seele auch im Alter! - so lautete das Motto der 6. Fachtagung des Fortbildungsinstituts am  Rochus-Hospital Telgte. Ein Tag der Pflege alter Menschen, der wiederum viele Interessenten aus Nordrhein Westfalen begeisterte.

Vier sehr lebendige Vorträge über die Beweglichkeit und Förderung von Vitalität und Wohlbefinden alter Menschen und eine ansprechende und mitreißende Darbietung des Theaterduos Supabella gaben Anlass zu guten Gesprächen und zum Überdenken der in den unterschiedlichsten Alteneinrichtungen vorhandenen Konzepte.

Prof. Dr. Bernd Fischer, früherer Chefarzt der Rehabilitationsklinik Klausenbach in Baden, stellte nicht nur sein Vitalitätskonzept vor, sondern machte an Beispielen deutlich, wie wichtig die Sprache im Umgang mit alten Menschen - vor allem die nonverbale Art zu kommunizieren – ist. Weiterführende Infos zum Thema sind unter www.wissiomed.de erhältlich.

Frau Marion Dobersek zeigte anhand von Filmportraits auf, dass Biographiearbeit für Aktivitätsangebote nutzbar zu machen ein wunderbares Instrument der Pflege sein kann (<link fileadmin daten mandanten srt pdf fbi was_bewegt_bewegt.pdf _blank download>Zusammenfassung als pdf-Datei).

Frau Karin Platje brachte mit ihrem Vortrag „Bewegt gedacht“ (<link fileadmin daten mandanten srt pdf fbi bewegt_gedacht-fitness_fuer_koerper_und_koepfchen.pdf _blank download>pdf-Datei) alle Zuhörer dazu, ihre geistige Fitness zu überprüfen und zeigte Beispiele auf, wie Denken und Bewegen im Zusammenhang zu sehen ist und dass Gedächtnistraining auch einen Spaßcharakter haben kann.

Frau Claudia Drastik-Schäfer sprach über die Motogeragische Förderung in Alten- und Pflegeinrichtungen und konnte an Beispielen die psychomotorische Entwicklungsbegleitung  und die damit individuellen Handlungskompetenzen Betroffener aufzeigen.

Insgesamt wurde von allen Referenten anschaulich aufgezeigt, wie die körperliche, geistige und seelische Beweglichkeit alter Menschen gestärkt oder gefördert werden kann.

Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben!