Den Auftakt bildete ein unter Mitwirkung von Mitarbeitern und Mitgliedern des Hospitalchores ansprechend gestalteter ökumenischer Gottesdienst in der Hospitalkirche. Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung, überbrachte im feierlich geschmückten Festsaal dann als Erster die Dankesworte der St. Franziskus-Stiftung Münster. Er würdigte das exzellente Wirken von Professor Dr. Schulze Mönking als Mediziner und sein Engagement bei der inhaltlichen Umsetzung der Psychiatrie-Enquete des Deutschen Bundestags. Hierdurch habe das „Rochus“ nicht nur den Auftrag zur psychiatrischen Pflichtversorgung im Kreis Warendorf fachlich-versiert umgesetzt, sondern sich auch einen hervorragenden Ruf als Fachklinik über die Grenzen von Westfalen erworben. Schmunzelnd fügte Dr. Klaus Goedereis an, dass er unter dem stiftungsinternen Namen ‚Professor Schulze Rochus‘ sich in vielen Konferenzen stets leidenschaftsvoll für das St. Rochus-Hospital und eine gewisse Sonderrolle eingesetzt habe. Dieses Engagement werde ihn als Ärztlicher Direktor, der er in den nächsten drei Jahren noch bleibe, sicher weiter kennzeichnen.
Bürgermeister Wolfgang Pieper würdigte das Wirken von Professor Dr. Schulze Mönking in den Vereinen und Verbänden der Stadt Telgte. Landrat Dr. Olaf Gericke unterstrich sein Engagement als Vorsitzender der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft im Kreis Warendorf und dankte für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden des Kreises. Rochus-Geschäftsführer Volker Hövelmann sprach stellvertretend für das Direktorium und die Belegschaft den Dank der Hospitalgemeinschaft aus. Geschuldet seinem jahrzehntelangem unermüdlichen Engagement und seiner Weitsicht bei der inhaltlichen Gestaltung sowie der baulichen Weiterentwicklung des Hospitals übergebe Prof. Dr. Schulze Mönking ein „gut bestelltes Feld“ an seinen Nachfolger, wie Volker Hövelmann es in Anspielung auf dessen Erstausbildung als Landwirt ausdrückte. Als Dank für sein Wirken erhielt er eine Nachbildung des heiligen Rochus, welche aus einer aus Sandstein bestehenden alten Fensterrippe aus einer früheren Abrissmasse des auf dem Rochus-Gelände liegenden Ordenshauses „Maria Hilf“ gefertigt wurde.
Prof. Dr. Schulze Mönking unterstrich in seiner Ansprache sein großes Gefühl von Dankbarkeit, welches alle anderen Gefühle überwiege. Die Gäste würdigten seine Worte der Erinnerung und des vielseitigen Danks mit stehenden Ovationen. Werner Leckstein alias Olaf Bürger vom Placebo Theater Münster ging hierauf als Technik-General-Direktor humorvoll auf kuriose Begebenheiten bemerkenswerte Eigenschaften von Prof. Dr. Schulze Mönking ein.
Dr. Daisy Hünefeld vom Vorstand der Franziskus Stiftung blieb es vorbehalten, die Begrüßung von Prof. Dr. Matthias Rothermundt vorzunehmen. Sie würdigte seine bemerkenswerte Vita als Mediziner und Wissenschaftler und betonte seine menschlichen Qualitäten, die er zum Ausfüllen der Rolle als Chefarzt im erstgegründeten Hospital der Mauritzer Franziskanerinnen einsetzen werde.
Universitätsprofessor Prof. Dr. Volker Arolt dankte in persönlichen Worten für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Schulze Mönking und gratulierte dem Rochus zur Ernennung von Prof. Dr. Rothermundt als Chefarzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
Herr Prof. Dr. Rothermundt dankte für das entgegengebrachte Vertrauen und warb für eine auf Wertschätzung und Patientenorientierung ausgerichtete Zusammenarbeit.