Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe begrüßten der Ärztliche Direktor des Hospitals, Herr Prof. Dr. med. Matthias Rothermundt sowie Herr Dr. med. Mathias Staudt, Chefarzt der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie und Stefanie Oberfeld, Chefärztin der Abteilung für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie ihre Gäste zum Vortrag „Wenn die Seele schmerzt – Der Einfluss von psychischen Traumatisierungen auf das Schmerzempfinden“.
In der gemütlichen Atmosphäre des Café Franz, im Eingangsbereich des Krankenhauses, erläuterte Herr Dr. Staudt dabei eindrücklich, wie psychische Traumatisierungen körperliche Schmerzen verstärken können. Im Anschluss fand ein kollegialer Austausch statt.
Herr Prof. Dr. Rothermundt betonte anschließend die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, um frühzeitig auf psychosoziale Belastungen reagieren zu können. „Gerade bei komplexen Fällen ist ein gut geknüpftes Netzwerk aus Fachärztinnen und Fachärzten, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten entscheidend. Wir möchten gemeinsam an einem Strang ziehen, damit Patientinnen und Patienten schneller und effektiver geholfen wird“, unterstrich er das Anliegen hinter der Einladung zum fachlichen Dialog.
Die gestrige Veranstaltung war die erste einer dreiteiligen Reihe mit zentralen Themen der Psychiatrie. Es folgen die Vorträge „Die drei ‚D‘ im Alter – Demenz, Delir, Depression“ von Frau Oberfeld (Mi., 26.03.2025) sowie „Professioneller Umgang mit Suizidalität – erkennen, einschätzen, reagieren“ von Herrn Prof. Dr. Rothermundt (Mi., 21.05.2025).
„Unsere Vision ist klar: Jede Patientin und jeder Patient soll ein durchgehendes Band an Unterstützung und Expertise spüren – vom Erstgespräch in der Praxis bis zur qualifizierten stationären Behandlung und darüber hinaus“, so Chefarzt Dr. Staudt.