Donnerstag, 19.02.2015

Theologie ist hilfreich auch im Gesundheitswesen: Krankenhaus-Mitarbeiter schließen Weiterbildungsstudium an Philosophisch-Theologischer Hochschule der Kapuziner ab

Theologie kann in Medizin und Krankenpflege wertvolle Beiträge leisten. Davon sind die St. Franziskus-Stiftung Münster, Trägerin von 13 Krankenhäusern in NRW und Bremen, darunter auch des St. Rochus-Hospitals, und die Philosophisch-Theologische Hochschule der Kapuziner in Münster überzeugt.

Aus diesem Grund bieten sie gemeinsam den zweijährigen berufsbegleitenden Studiengang „Theologia Curae“ für leitende Mitarbeiter von Krankenhäusern an. Sechs erfolgreiche Absolventen erhielten jetzt ihre Abschluss-Zertifikate, darunter auch Matthias Krake, Pflegedirektor des St. Rochus-Hospitals Telgte.

Zufrieden nach bestandenem Examen: Die Absolventen von „Theologia Curae“ und einige ihrer Dozenten auf der Terrasse der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Kapuziner in Münster, unter Ihnen Matthias Krake aus Telgte (2.v.r.).

Inhaltlich geht es im Studium beispielsweise um ethische Überlegungen, darunter Fragen, die sich am Anfang und am Ende des menschlichen Lebens stellen. Ebenso sind das christliche Menschenbild Thema und der franziskanische Geist, der in den Krankenhäusern, Behinderten- und Senioreneinrichtungen der Stiftung spürbar sein soll. "Wir setzen uns zudem mit den Grundlagen des Gesundheits- und Krankenhauswesens auseinander, das hierzulande ohne seine christlichen Wurzeln nicht denkbar wäre", so Professor Dr. Michael Fischer, der zu den Organisatoren des Studiums zählt.

Erfolgreich abgeschlossen haben Winfried Behler, St. Franziskus-Stiftung Münster, Ursula Grewing, Sebastian von Koppenfels und Dr. Mario Santamaria, St. Franziskus-Hospital Münster, Matthias Krake, St. Rochus-Hospital Telgte und Hermann-Josef Syben vom Krankenhaus-Dienstleister "FAC'T".