Laws, der gebürtig aus Münster stammt und dort im Jahre 1987 zum Priester geweiht wurde, wird sowohl von den Mitarbeitenden als auch den Patientinnen und Patienten als wichtiger Ansprechpartner geschätzt und hat das seelsorgliche Angebot der Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in der herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie nicht nur aufrechterhalten sondern gemeinsam mit dem Team der Krankenhausseelsorge auch ausgebaut. Mit seinen Gottesdiensten konnte er neben Internen des Hospitals auch stets zahlreiche Telgterinnen und Telgter begeistern. Ihm war die Zusammenführung des Hospitals mit den Anwohnerinnen und Anwohnern der Stadt Telgte ein zentrales Anliegen, so dass er sich vor allem in der Zeit nach der Pandemie sehr dafür engagierte, eine Wiederannäherung zu begünstigen.

Daniel Freese, Geschäftsführer des St. Rochus-Hospitals Telgte ist dankbar für den Einsatz und das Engagement des Geistlichen: „Pfarrer Ulrich Laws hat in seiner Amtszeit einen großen Anteil dazu beigetragen, die Gemeinschaft innerhalb des St. Rochus-Hospitals aber auch darüber hinaus zu stärken. Wir wünschen ihm für seinen bevorstehenden wohlverdienten Ruhestand alles erdenklich Gute.“

Vor seinem Amtsantritt im St. Rochus-Hospital Telgte war Lawsals Kaplan und Pfarrer in Kirchhellen, Wesel und Dinslaken tätig. 2001 wurde er Klinikpfarrer an der Vestischen Kinder- und Jugendklink in Datteln und wirkte in der Pfarrei St. Amandus in Datteln mit, bevor er zum geschäftsführenden Seelsorger an den Kliniken der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster berufen wurde.